Willkommen

auf unserer kleinen Flohmarkt-Seite 


 Rückblick & Interview
 

 

Am Morgen des 1. Mai 2022 waren einige Schwarzenbrucker schon sehr früh auf den Beinen, sei es, um rund um den Ort Hinweisschilder aufzuhängen, oder um Tische in Einfahrten oder Garagen aufzustellen und mit flohmarkttauglichen Gegenständen zu bestücken.
Es war wieder soweit: Nach zwei Jahren Pause sorgte der traditionell am ersten Sonntag im Mai stattfindende Nachbarschafts-Flohmarkt wieder für offene Garagen und Gartentore.
Die Angebote der über 30 Trödler waren sehr vielseitig und reichten von Büchern, CDs und Schallplatten über Spielsachen, Kleidung und Schmuck bis hin zu kleinen Möbelstücken, Gartenstühlen, Haushaltsgegenständen, Bildern und vielem mehr, kurzum: Alles, was Keller, Dachboden, Haushalt und Garage hergaben. Neue Flohmarkt-Teilnehmer waren ebenso mit dabei wie Freunde, Verwandte oder Kollegen von Anwohnern.
Waren die Tage vorher noch von ungemütlichem Regenwetter geprägt, hatte der Wettergott am Sonntag dankenswerterweise doch ein Einsehen, und es blieb den ganzen Tag trocken.
So schauten sich viele Besucher in der Poststraße, Sandäckerstraße und am Garagenhof Am Kirchbühl um. Ständig waren an den Tischen und Ständen Gespräche und Verhandlungen zugange, es wurde gefeilscht und gekauft, und die vielen Käufer konnten sich über ihre Schnäppchen freuen. Die Atmosphäre war angenehm, entspannt und familiär. Da man sich oft lange nicht mehr gesehen hatte, gab es auch die eine oder andere angeregte Unterhaltung.
Ein großer Dank geht an den Kärwaverein Schwarzenbruck, der auch dieses Jahr wieder für das leibliche Wohl sorgte. Die leckeren Bratwurstbrötchen waren wieder sehr gefragt, und als Durstlöscher standen Bier und alkoholfreie Getränke bereit.
Das Organisationsteam bedankt sich außerdem bei den zahlreichen Besuchern, bei allen teilnehmenden Nachbarn, auch bei jenen, welche ihre Grundstücke anderen Trödlern zur Verfügung stellten, bei den Anwohnern in der Umgebung für ihr Verständnis für die parkenden Besucher, und nicht zuletzt beim Wettergott für den erfolgreichen Ablauf des Flohmarktes.
Wir sehen uns hoffentlich gesund und munter wieder, wenn es erneut heißt: 

 

 

Trödeln und Plaudern - wir freuen uns auf Sie    :-)



   
2017 konnten wir ein Jubiläum feiern:

 

10 Jahre Nachbarschafts-Flohmarkt

 

Ein Nachbar hat dem Organisator Martin Michl anläßlich des Jubiläums ein paar Fragen gestellt:

N: Wie kam es zu der Idee, bei uns einen solchen Flohmarkt auf die Beine zu stellen?

M: Vor etwa dreißig Jahren begann ich, auf dem einen oder anderen Trödelmarkt ein paar Sachen zu verkaufen. Was aber immer störte, war das Ein- und Ausladen und Hin- und Hertransportieren von Klapptischen, Pavillon und der ganzen Flohmarktware. Deshalb reifte die Idee, zusammen mit ein paar Nachbarn einen Flohmarkt auf den eigenen Grundstücken abzuhalten. Vorbild war damals auch ein Straßen-Flohmarkt in Feucht.

N: Wie verlief damals der Start?

M: Anfangs waren wir zu viert, die ihre Tische in Hofeinfahrten oder Garagen aufbauten. In der Werbung und den Inseraten wurden die vier Hausnummern dann auch genannt, damit die eventuellen Besucher uns schneller finden würden…

N: Inzwischen läuft‘s aber schon besser?!

M: Auf jeden Fall! Im letzten Jahr waren es mit 14 Anwohnern mehr als die Hälfte der Straße, die mitgemacht haben, und bei einigen waren noch Freunde und Ver-wandte aus dem Ort oder der Umgebung dabei. Außerdem ist seit einigen Jahren der erste Sonntag im Mai als fester Termin bekannt, was die Planung auch erleichtert.

N: Weshalb machen nicht alle in der Straße mit?

M: Nicht jeder kann sich für Flohmärkte und das Verkaufen begeistern. Das ist absolut ok. Ich freu mich aber natürlich über jeden, der mit trödelt.

N: Wie sieht die Werbung für den Flohmarkt aus?

M: Etwa 2 Wochen vor dem Termin sind meine Frau und ich unterwegs, um an ca. 40 bis 50 Stellen in Schwarzenbruck und den Orten in der Umgebung die gelben Handzettel auszulegen und Plakate und Werbetafeln anzubringen, dabei werden wir von einigen Nachbarn unterstützt. In mehreren Zeitungen und Mitteilungs-blättern werden Artikel über den Flohmarkt oder Anzeigen veröffentlicht, außerdem hängen Plakate an den örtlichen Gemeinde-Tafeln. Am Flohmarktsonntag bin ich ganz früh unterwegs, um an allen Einfallstraßen Hinweistafeln anzubringen. Schließlich sollen möglichst viele Besucher in die Poststraße geleitet werden. Sonntagabend und die nächsten Tage werden die Tafeln dann alle wieder eingesammelt.

N: Woher kommt das Geld für die Material- und Anzeigekosten?

M: Ein großer Teil wird durch die Unkostenbeiträge der Teilnehmer gedeckt. Ab und zu fallen noch weitere Anschaffungen an wie z.B. neue Tafeln für die Plakate. Auch wurde ein gebrauchter A3-Drucker angeschafft, da der bisherige Drucker nicht mehr zur Verfügung steht.

N: Gibt es dieses Jahr etwas Besonderes?

M: Anläßlich des Jubiläums wird der Kärwaverein Schwarzenbruck am Flohmarkt leckere Bratwürste vom Grill und Getränke anbieten. Außerdem ist dieses Jahr erstmals die benachbarte Sandäckerstraße beim Flohmarkt mit dabei, einige Anmeldungen sind auch schon eingegangen.

N: Was sind die Wünsche eines Flohmarkt-Organisators?

M: Das Allerwichtigste ist natürlich: Schönes Wetter! Es reicht aber auch schon, wenn’s nicht regnet. Außerdem - dass all unsere Nachbarn auch weiterhin so viel Spaß beim Trödeln haben wie bisher. Und dass viele Flohmarkt-Besucher kommen und zahlreiche Schnäppchen machen. Es kamen in den letzten Jahren übrigens auch Besucher aus Neumarkt und Nürnberg extra nur zu unserem Flohmarkt, und mittlerweile haben wir auch „Stammkundschaft“, die jedes Mal bei uns vorbeischauen, auch wenn es „nur“ auf einen kleinen Plausch ist, denn das ist schließlich unser Motto: Trödeln und plaudern - wir freuen uns auf Sie!